Theater, Kunst und Projekte
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In dieser neuen Adaption des Jules Verne-Klassikers wurde die turbulente Geschichte von Phileas Foggs Weltreise in eine zeitgemäße Rahmenhandlung eingefügt, die es erlaubt vereinzelte Aspekte des Romans mit gesellschaftlichen Veränderung unserer Tage auf unterhaltsame Weise zu vergleichen. Damit eröffnen sich wiederum zwei unterschiedliche Ansatzpunkte, um das Stück mit den SchülerInnen zu erarbeiten.
Eine kleine englische Theatertruppe plant eine Schultournee mit Jules Vernes „In achtzig Tagen um die Welt“. Die finanziellen Mittel sind knapp und so müssen sich die vier SchauspielerInnen mit viel Fantasie der Adaptierung widmen. James, der Kopf der Truppe, hat es dabei mit seinen MitstreiterInnen nicht leicht, da diese der Meinung sind, die Zeiten konservativer Rollenbesetzungen seien vorbei. Im Theater sollten jegliche Einschränkungen von Geschlecht, Hautfarbe und sozialer Herkunft über Bord geworfen werden; zumindest auf der Bühne müsse man sich über tradierte Stereotypen hinwegsetzen können. Und so kommt es, dass Millie darauf besteht Phileas Fogg zu spielen, weil sie es satt habe Frauen zu spielen, die gerettet werden müssen. Damit löst sie eine Kettenreaktion innerhalb der Gruppe aus und letztlich muss sich der konservative James in die unorthodoxe Interpretation des Klassikers fügen. Sogleich schreitet man zur Tat, das Skript gemeinsam zu entwickeln. Die Story beginnt im Jahre 1872 in London, mit einem Einblick in Phileas Foggs überreglementierten Alltag, die dem Diener Passepartout stets äußerste Präzision abverlangt. Die jahrelange Routine findet jedoch ein abruptes Ende, als sich Fogg in seinem Gentlemen’s Club bei einer Diskussion über einen Bankraub zu einer Wette hinreißen lässt. Er wettet 20.000 Pfund, dass er die Welt in präzise achtzig Tagen umrunden könne, und verlässt London mit seinem entsetzten Diener noch am selben Abend. Die beiden ahnen nicht, dass sich ihnen Inspektor Fix auf die Fersen heftet, in der Meinung Fogg sei der gesuchte Bankräuber. Und so nimmt die mitreißende Jagd rund um den Planeten ihren Anfang. Mittels vollen Körpereinsatzes und kreativer Einfälle wird die abenteuerliche Reise – in Stürmen auf hoher See, bei Schlangenbeschwörungen, auf dem Rücken von Elefanten, in vielerlei Zügen, im Zirkus und auch in einem Heißluftballon – dargestellt bis Fogg schlussendlich wieder in England eintrifft und in letzter Minute seine Wette gewinnt.
The show must go onIn this new adaptation of the Jules Verne classic, the turbulent story of Phileas Fogg’s voyage around the world has been inserted into a contemporary framework (zeitgemäßer Rahmen), which makes it possible to compare isolated aspects of the novel with social changes in our day and age in an entertaining way. A small English theatre company is planning a school tour with Jules Verne’s “Around the World in Eighty Days”. Funds (Geldmittel) are tight and so the four actors have to use their imagination to adapt the play. James, the head of the group, does not have an easy time of it with his team, as they are of the opinion that the times of conservative casting are over. In theatre, all restrictions (Einschränkungen) of gender, skin colour and social background should be thrown overboard. At least on stage, one should be able to disregard (vernachlässigen) traditional stereotypes. And so it happens that Millie insists on (darauf bestehen) playing Phileas Fogg because she is tired of playing women who have to be saved. In doing so, she sets off a chain reaction within the group and in the end, the conservative James has to submit (akzeptieren) to the unorthodox interpretation of the classic. Immediately, they set about developing the script together. The story begins in London in 1872, with a glimpse (kurzer Blick) into Phileas Fogg’s over-regulated everyday life, which always demands the utmost precision (größte Genauigkeit) from the servant Passepartout. The years of routine come to an abrupt end, however, when Fogg gets carried away with a bet during a discussion about a bank robbery at his gentlemen’s club. He bets £20,000 that he can circumnavigate (umrunden) the globe in precisely eighty days and leaves London with his horrified servant that evening. Inspector Fix is hot on their heels (dicht auf den Fersen) , believing Fogg to be the wanted bank robber. And so the thrilling chase around the planet begins. The adventurous journey – in storms on the high seas, during snake charms (Schlangenbeschwörung), on the back of elephants, in many different trains, in the circus and also in a hot-air balloon – is depicted (dargestellt) with full physical effort and creative ideas until Fogg finally arrives back in England and wins his bet at the last minute. |
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Bildnerische Erziehung | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Die 1. Klassen haben im BE Unterricht mithilfe der “Rastertechnik” Vergrößerungen von Comics”gezaubert”. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Theater, Kunst und Projekte |
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Am Montag (08. November 2021) fand kurfristig eine Theatervorstellung für die 1. Klassen statt. “Die Wanze” war zu Gast in der Turnhalle: | |||
DIE WANZEDa ist was faul im Garten – und nur Wanze Muldoon, der berühmte Käferdetektiv, kann helfen. In letzter Zeit verschwinden immer wieder Insekten und keiner weiß, wer verantwortlich ist. In Dixie’s Bar unter den Rhabarberblättern sind schon die kühnsten Gerüchte im Umlauf, angeblich gehen verdächtige Machenschaften im Ameisenhügel vor. Na, dass Ameisen ein bisschen eigen sind, das weiß man ja, aber als Muldoon vor die Königin höchstpersönlich beordert wird, läuft sein Detektivsinn heiß! Wanze macht sich auf in die finstersten Ecken des Gartens und muss sich allerlei Gefahren stellen. Größenwahnsinnige Ameisen, gemeingefährliche Wespen und eine Bande von halbstarken Kakerlaken, Muldoon bleibt aber auch nichts erspart. Ein spannender Krimi im Kleinstformat, an dem nicht nur die Kleinen ihr Vergnügen haben. |
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